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Bürger planen die Zukunft des Kerpener Zentrums

20070424_zentrum_kerpen_karteZahlreiche Ideen zur Ortsentwicklung, Verkehr und zur Sauberkeit hat die Bürgerwerkstatt vorgestellt.

Nach der Auftaktveranstaltung im Januar 2010 fanden sich 21 Bürgerinnen und Bürger, die von März bis Juli 2010 ohne Beteiligung von Verwaltung und Politik ein Innenstadtkonzept entwickelten, welches von Herrn Maletz am 18.1.2011 im Planungsausschuss vorgestellt wurde.

Dabei sprachen sich die Teilnehmer für den Ausbau der Hahnenstraße aus, um die Attraktivität der Innenstadt gegenüber dem Erft Karree zu stärken. In der Innenstadt, am besten im Bereich der Hahnenpassage, soll noch ein Vollsortimenter angesiedelt werden. Der Stiftsplatz solle ausgebaut und belebt werden. Zahlreiche Aktionen wie ein zweiter Wochenmarkt, Messen/Ausstellungen, eine Matinee nach der Sonntagskirche, Musikfestivals, Animationstheater und ein zentraler Weihnachtsmarkt mit Einbeziehung des Kirchenumfeldes werden vorgeschlagen.

Weitere Entwicklungspotenziale für die City liegen in der Kölner Straße, die auch ausgebaut werden soll. Aber nicht nur dort, sondern im gesamten Innenbereich sowie im Bereich der Sindorfer Straße sieht die Bürgerwerkstatt ungenutzte und untergenutzte Gundstücke. Das ein oder andere Areal solle von der Stadt erworben werden, damit ein Grundstücksmanagement betrieben werden kann und die Stadt den Zugriff zu gezielten Entwicklungen enthält.

Zusätzlichen Bedarf an Sortimenten für das Zentrum wird bei Haushaltswaren, Damenbekleidung, Fachtextilhäusern/Boutiquen, Feinkost/Fisch gesehen. Auch wird ein Reformhaus gewünscht und nichtfilialisierende Fachgeschäfte aller Art, die von Privatkaufleuten betrieben werden.

Beim Verkehr wird vorgeschlagen, Dauerparker aus der gesamten Innenstadt zu verbannen. Weiterer Parkraum könne im Bereich des Klostergäßchens geschaffen werden. Dort soll ein neues Parkhaus mit aufstehender Wohnbebauung entstehen. Auch für Radfahrer und Fußgänger muss mehr getan werden und entsprechende Konzepte entwickelt werden.

Kerpen muss auch sauberer werden und so werden weitere Papierkörbe gefordert und zur Beseitigung des Hundekots sollen Beutelautomaten aufgestellt werden. Die Bevölkerung ist durch Aktionen in Richtung "Unsere saubere Stadt" zu sensiblisieren und für Grünanlagen sollen Paten gefunden werden.

Einstimmig wurde von der Politik der Beschluss gefasst, zunächst von der Verwaltung die Ideen kurz bewerten zu lassen, um diese zu priorisieren und zu strukturen. Anschließend soll in Abstimmung mit der Bürgerwerkstatt ein beratungs- und beschlussfähiges Innenstadtkonzept erarbeitet werden.

 

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