• Schrift vergrößern
  • Schrift vergrößern
  • Standard wiederherstellen
  • Schrift verkleinern
  • Schrift verkleinern

Demografische Auswirkungen auf Kerpen

2007_demografie_bevlkerungspyramideMit den Auwirkungen des demografischen Wandels auf die Stadt Kerpen hat sich auch der CDU-Ortsverband beschäftigt. 

Zur Alterung der Bevölkerung ist zu sagen, dass der Ortsteil Kerpen mit 38,6 Jahren im Durchschnitt die jüngste Bevölkerung in der Stadt Kerpen (ø 40,6 Jahre) besitzt, während in Mödrath mit 47,2 Jahren die älteste Bevölkerung im Stadtgebiet wohnt.

 

Zumindest in Kerpen ist jeder 5. im potenziellen Familiengründungsalter (18-35 J.), im Nachbarort befindet sich allerdings nur jeder 7. in diesem Alter. Im so genannten Rentenalter (65 Jahre und älter) sind in Kerpen nur 15 %, während in Mödrath schon jetzt jeder Vierte dieses Alter erreicht hat.

 

In der Stadt Kerpen leben gut 10 % Ausländer, bedeutsamer ist aber die Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund, die einen Anteil von gut 20 % der Kerpener Bevölkerung stellt. Hierzu zählen dann auch die Personen, die die deutsche Staatangehörigkeit besitzen, aber zugewandert sind oder als „Ausländer der 2./3. Generation" bezeichnet werden.

 

Im Ortsteil Kerpen wohnen mit 14 % überdurchschnittlich viele Ausländer, bereits heute hat in Kerpener Kindertagesstätten jedes dritte Kind einen Migrationshintergrund, an den drei Grundschulen in Kerpen und Mödrath ist der Anteil mit 36,5 % noch leicht höher.

Der deutlich höhere Anteil an nachwachsenden Kindern mit Migrationshintergrund wird dazu führen, dass der Anteil dieser Bevölkerungsgruppe vermutlich bei mindestens 30% der Kerpener Bevölkerung im Jahre 2030 liegen wird.
Diese Entwicklung verdeutlicht, warum bereits die heutigen Kinder mit Migrationshintergrund, ganz sicher aber dann deren Kinder, als die „demografischen Hoffnungsträger" für die Stadt Kerpen bezeichnet werden können.

 

Zusammenfassend ist festzustellen, dass der demografische Wandel in Kerpen nicht ausschließlich von der Überalterung gekennzeichnet sein wird, es wird sich auch die ethnische Zusammensetzung der Kerpener Bevölkerung stark verändern.
Es wird deutlich weniger deutschstämmige Kerpener in Zukunft geben; dies wird besonders den Ortsteil Kerpen betreffen. Hier wird sich der bereits seit einigen Jahren zu beobachtende Trend, dass auch außerhalb des „Nordrings" türkische Geschäfte eröffnen und türkischstämmige Mitmenschen wohnen, weiter fortsetzen. Dies ist bereits ein wichtiger Baustein zur Integration der nicht-deutschstämmigen Bevölkerung in Kerpen.

Der CDU-Ortsverband wird sich unter anderem mit der Frage beschäftigen, wie die Menschen mit Migrationshintergrund am politischen Leben beteiligt werden können.

 

 alt Anlage: Exzerpte aus dem Demografiebericht der Stadt Kerpen

© CDU Ortsverband KERPEN-MITTE 2024 Erstellt mit dem CDU-Baukasten unter Joomla! Ein Service der VANAMELAND