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Breite Mehrheit fürs ISEK

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ISEK ManahmenbersichtDas Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) für Kerpen-Nord wurde einstimmig vom Planungsausschuss beschlossen.

Das Konzept mündet in einem Förderungsantrag, bei dem die Stadt Mittel für die diversen Maßnahmen erhalten möchte. Grob umrissen umfasst das ISEK-Gebiet die Flächen nördlich der Alten Landstraße und westlich der Sindorfer Straße. Hier liegt das abrissreife Hochhaus in der Maastrichter Straße, die Europaschule und das Jahngelände mit den heutigen Sportplätzen. Die diversen Maßnahmen wurden in einem relativ aufwändigen Entscheidungsprozess unter Beteiligung der Öffentlichkeit aufgestellt und können mit bis 80 % gefördert werden. Kernpunkt des ISEKs soll der Abriss des Hochhauses in der Maastrichter Straße sein und der Bau eines Begegnungszentrums in direkter Nachbarschaft. Die Sportplätze am Rathaus (Jahngelände) sollen an die Europaschule verlegt, auch sollen dort Kunstrasenplätze entstehen. Dies ist aber erst möglich, wenn klar ist, ob die Europaschule saniert oder neu gebaut wird. Für die Bebauung des Jahngeländes soll ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden. (16.12.2016)

 

 

 


20080223 1653 foto verfallenes haus nordring   kopieDas Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) soll dazu dienen, Fördermittel für die Entwicklung eines Areals im Kerpener Norden zu akquirieren.

Da das Gebiet ziemlich groß und sich dort viele Projekte realisieren lassen, macht die CDU in einem Schreiben an die Stadtverwaltung klar, dass für sie das Wohnquartier Maastrichter Straße, in dem sich auch das leer stehende Hochhaus befindet, oberste Priorität besitzt.

Gerade für dieses Quartier müssen Fördermittel "an Land gezogen werden", damit dort etwas Neues entstehen kann.

 

 


Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

mittlerweile ist der ISEK-Prozess „Quartier Maastrichter Straße" gestartet.
Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) soll dazu dienen, Fördermittel für die Entwicklung des Gebietes zu akquirieren. Hierfür ist ein Gesamtkonzept zur angestrebten Entwicklung zu erarbeiten.
Zu gewissen Arealen des weiträumig gefassten ISEK-Gebietes hat sich unser CDU-Ortsverband Kerpen-Mödrath-Langenich in der Vergangenheit Gedanken gemacht, die auch in unseren Wahlprogrammen der letzten Jahre Niederschlag gefunden haben.
Zunächst möchten wir betonen, dass das Wohnquartier Maastrichter Straße, in dem sich auch das leer stehende Hochhaus befindet, für uns oberste Priorität besitzt.
Hier ist es nach unserer Meinung nicht nur mit dem Abriss des Hochhauses getan. Was soll genau an diese Stelle entstehen? Was ist mit den anderen Hochhäusern?
Ihr Zustand lässt auf wenig Substanz für die Zukunft hoffen. Der zum Gebiet gehörende Garagenhof ist eine relativ große, mindergenutzte Fläche. Aber auch der eigentlich nette Umstand, dass der Neffelbachumfluter dort verläuft, führt zu keiner Aufwertung des Gebietes.

Der Uferbereich ist dunkel, zu unattraktiv, selbst hier sind Verbesserungspotenziale vorhanden. Es fehlen Räume bzw. Treffpunkte für Jugendliche. Ferner weist das Quartier die höchste Verdichtung von Leistungsbeziehern im Bereich Kerpen und Mödrath auf.
Diese Aufzählung ist nicht vollständig, sie soll aber unterstreichen, dass gerade für das Quartier Maastrichter Straße ein ausgefeiltes städtebauliches Konzept entwickelt werden muss. Genau in dieses Quartier müssen Mittel der Stadt, aber auch Landes-und Bundesmittel fließen.
Weitere Maßnahmen im definierten ISEK-Bereich sind auch aus unserer Sicht erforderlich.
So sind wir grundsätzlich für eine Aufwertung der Sindorfer Straße, die als Verbindung zwischen den beiden Zentren Erft Karree und dem historischen Zentrum eine wichtige Funktion für unseren Ort hat.
Der Bereich Jahnstadion und -gelände ist das flächengrößte Gebiet in Kerpens Mitte, welches noch Entwicklungspotenzial besitzt. Wenn die Entscheidung über die Sanierung/Neubau der Europaschule gefallen ist, kann auch über eine Verlegung der Sportplätze konkreter nachgedacht werden. Eine Konzentration von Sportplätzen im Kerpener Norden halten wir für sinnvoll. Nach Verlegung wäre das Jahngelände für weitere Nutzung verfügbar. Die Flächen bspw. mit einer weiteren Kita, ist nicht unsere Zielsetzung. Wir möchten, dass im Herzen Kerpens etwas Besonderes entsteht.
Möglich wäre ein Wohnviertel, das durch architektonisch ansprechende Stadthäuser, die auch ein Mehrgenerationenwohnen ermöglichen, zum neuen Lebensmittelpunkt von Jung und Alt werden können. Unter Umständen ließe sich hier auch der Aspekt „Parklandschaft" mit dem Aspekt „Wohnen" verbinden. Zur Aufenthaltsqualität könnte auch ein Café oder ein Restaurant beitragen.


Allein diese Ideen sollen verdeutlichen, dass dort eine neue, attraktive Mitte für Kerpen entstehen kann. Das Rathausumfeld muss besonders gestaltet werden, da hier für Bürger und Gäste der Stadt der Eindruck über die Stadt entsteht. Schon deswegen dürfen auch keine Teilflächen des Areals vorzeitig mit Nutzungen bebaut werden, die ebenso an anderen Stellen im Stadtgebiet realisiert werden können.

gez. Addy Muckes

 

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